Zu dem alltäglichen herumwuseln zwischen Uni und Job; Familie und Freunden; Waschmaschine und Herd kommt bin ich nun auch noch Teil einer kreativen Schreib-Runde.
Schön!
Wir schreiben uns jetzt seit einigen Runden, doch kenne ich nur Eure Namen.
Wir wählen Worte
- die Initialen dieses mal unabhängig gelost.
Was sagt die Wortwahl über uns?
Welche Verbindungen kann man erfinden?
Was verbindet uns?
Welche Annahmen sind wahr?
Warum schreiben wir?
Zu welchem Zweck?
Mit welchem Ziel?
Gedanken los werden?
Des Schreibens willen?
Zur Veröffentlichung?
Für mich?
Für Euch?
Ich möchte gerne mehr wissen über diejenigen, die mit mir schreiben; die mir Worte in den Mund legen und meine Phantasie anregen...
Was nun folgt, ist eine Geschichte.
Eine Geschichte über das X.
Über mich.
Darf ich mich vorstellen?
Das Schicksal schenkte mir ein x.
Was bin ICH mit X?
Ein Satz mit X?
Ist das denn nix?
Nixgarnix.
Ja.
Das bin ich.
(...zumindest im Internet.)
Beim StadtLandFluss spielen muss man ja schon erfinderisch sein...
Aus Xanthen komme ich nicht. Als Kind habe ich 155km weiter Rheinaufwärts Steinchen springen lassen.
Xenia heiße ich nicht, eine Xanthippe bin ich nicht - sagt immerhin mein Mann. Mein Kind findet mich auch (noch) ganz OK.
Xylophon spielen kann ich ein wenig.
Alle meine Entchen, Bruder Jakob, Fuchs Du hast die Gans gestohlen bekomme ich gerade so hin. Für mehr reicht es aber nicht.
Mit einem Xerox kenne ich mich gut aus.
Er war mein bester Freund. Damals.
Bei meinem Job in der Medienagentur.
Da hab ich gelernt, wir man aus X ein U macht.
[...hier bitte irgendwas mit Medien/ Lügenpresse einsetzen...]
Da fällt mir ein: Im Bonner Haus der Geschichte gab es mal eine Ausstellung mit dem Titel: X für U!
Es ging um Bildbearbeitung in der medialen Berichterstattung.
Das kenne ich zu gut. Lange Jahre war ich in der Online-Grafik und Bildredaktion bei einer Mediengruppe.
Internet kann ich.
Ich kann facebooken, twittern, instagrammen und *youtuben*...
Ich habe einen tumblr und nen ungepflegten Blog...
Für Jodel, tinder und twitch bin ich definitiv zu alt und Stories habe ich noch nie verstanden.
X.
Ich befrage Google,
denn das Internet ist mein Freund.
Ich bin auf der Suche nach einem Punctum.
Davon hab ich neulich in der Kunstdidaktik-Vorlesung gehört. Es beschreibt den Moment, in dem man von etwas angesprochen, angesprungen wird.
(Mittlerweile erfinde mich nämlich beruflich neu und werde Kunstlehrerin. Im zweiten (Voll-)studium. Midlife-Crisis? Im Positiven vielleicht...)
[...hier bitte Screenshot einsetzen:
Google: Wörter mit X
Xenophilie = allem/ allen Fremden gegenüber aufgeschlossen sein…]
Punct(um)!
Das passt!
Das bin ich.
Ich umarme gerne.
Alles und jeden.
Als ich vom Rheinland via Ruhrpott ins Münsterland zog, musste ich da sehr umdenken. Und weil ja gerade Corona ist, macht es das Begrüßen auch nicht leichter.
Blöd.
Echt.
Naja.
Hinnehmen und Hingeben.
Et es wie et es!
(§1 Kölsches Grundgesetz)
Köln... #hach ...Alaaf you!
[...hier bitte Bild von Clown der einen Baum umarmt vorstellen...]
Ich bin aufgeschlossen.
X-trovertiert.
Interessiert an den Menschen.
Möchte verstehen.
Empathisch sein.
Ursachen ergründen.
Ich wünsche Klarheit.
Da weiß man, was man hat!
Da weiß man, wo man dran ist!
Ich mag klare Linien.
Ich mag klare Worte.
Ich mag klare Aufgaben.
Wenn ich mal Lehrerin bin, werde ich auch Aufgaben verteilen.
„Zeichnen Sie ein Quadrat - but don‘t be square!“
Ich freue mich über Eure die Zusendungen Eurer Quadrate an
nixgarnix@internetz.de
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