Während die Einen wutschnaubend auf die Straße stürmen und in allen
Häusern Qualm aus der Glotze kommt, bekomm ich Muskelkater vom
Gedankentanken.
Alles ist so schaurig leise. In mir wie auf den Straßen. Die Welt, die uns die
Medien zeigen, ist gar schrecklich laut.
Das Wetter kommt so usselig daher wie ein Novemberregen. Ich liege reglos auf
dem Teppich und sehe viele Wuschel aus Staub unter dem Sofa. Ein Hauch der
Verwahrlosung. Selbst der Hausputz inspiriert mich nicht mehr. Das Jahr kann
eigentlich schon nicht schlimmer werden.
Im Fernseher kommen die Nachrichten. Abschalten!
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