Hilfe, wir drehen durch!

Während die Einen wutschnaubend auf die Straße stürmen und in allen

Häusern Qualm aus der Glotze kommt, bekomm ich Muskelkater vom

Gedankentanken.

Alles ist so schaurig leise. In mir wie auf den Straßen. Die Welt, die uns die

Medien zeigen, ist gar schrecklich laut.

Das Wetter kommt so usselig daher wie ein Novemberregen. Ich liege reglos auf

dem Teppich und sehe viele Wuschel aus Staub unter dem Sofa. Ein Hauch der

Verwahrlosung. Selbst der Hausputz inspiriert mich nicht mehr. Das Jahr kann

eigentlich schon nicht schlimmer werden.

Im Fernseher kommen die Nachrichten. Abschalten!

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